Werkstattwagen Ratgeber

Was genau ist überhaupt ein Werkstattwagen?

Bei einem Werkzeugwagen bzw. Werkstattwagen handelt es sich um einen praktischen Wagen, in dem man allerlei Werkzeuge unterbringen kann. Manche dieser Modelle sind bereits mit Werkzeugen gefüllt, wenn man sie kauft, aber es gibt auch Wagen, die leer geliefert werden. Ist bereits Werkzeug im Wagen, dann sind dies allgemein gebräuchliche Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel, verschiedene Zangen sowie Sägen.

Ein wichtiges Detail der Werkstattwagen sind die Rollen, denn dadurch kann er schnell und einfach bewegt werden und so das Werkzeug dahin transportieren, wo es gebraucht wird. Häufig sind die Werkstattwagen mit vier Rollen ausgestattet, von denen sich zwei Rollen feststellen lassen und die anderen beiden sind beliebig drehbar. Dies ermöglicht ein einfaches Manövrieren um die Kurve sowie das Drehen des Wagens.

Welche Varianten an Werkstattwagen gibt es?

werkstattwagen-ratgeberGrundsätzlich unterscheidet man zwischen leeren Werkstattwagen und bestückten Werkstattwagen . Ein leerer Werkzeugwagen ist vor allem dann sinnvoll, wenn man schon einige Werkzeuge angesammelt hat, die man auch weiter verwenden möchte. In einem solchen Fall soll der Werkstattwagen in erster Linie für Ordnung sorgen und die Werkzeuge mobil transportieren.

Wenn man aber seine Werkzeugsammlung erweitern und ergänzen möchte, dann kann ein gefüllter die richtige Wahl sein. Dies hat auch den Vorteil, dass in einem solchen Wagen jedes Werkzeug bereits seinen Platz hat und man nicht erst noch alles einsortieren muss.

Üblicherweise haben Werkstattwagen ein Schubladensystem. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie den Rollwagen, der in Werkstätten oft benutzt wird. Auf einen solchen Wagen können Werkzeuge, Schrauben sowie Nägel gelegt werden oder auch in Kisten einsortiert werden. Allerdings hat der Werkzeug Rollwagen kein eigenes Ordnungssystem.

Was ist der Preis von einem Werkzeugwagen?

Die Kosten für einen Werkstattwagen können sehr unterschiedlich sein. Vor allem die Füllung ist entscheidend und hat einen großen Einfluss auf den Preis. Handelt es sich um einen leeren Werkzeugwagen, dann kann man bereits ab ca. 80 Euro ein solches Modell bekommen. Bei einem bestückten hängt der Preis sehr vom enthaltenen Werkzeug ab. Hier entscheidet die Qualität und der Hersteller, so dass man zwar Modelle ab 250 Euro bekommt, jedoch bei qualitätsvollem Werkzeug eher 500 Euro einplanen sollte.

Dies ist bei einem Werkzeugkoffer sehr ähnlich, denn auch da beeinflusst die Qualität sowie die Ausstattung den Preis. Die günstigsten Angebote liegen im Preis ab ca. 60 Euro, wobei es auch sehr viel höhere Preise gibt.


Weitere Informationen im Video | Werkstattwagen Angebote


Lieber einen Werkstattwagen oder einen Werkzeugkoffer kaufen?

Was ist besser? Ein Werkzeugkoffer oder doch eher ein Werkstattwagen? Argumente gibt es für beide Modelle und das Werkzeug wird in beiden Varianten gut und ordentlich aufbewahrt. Wichtige Unterschiede gibt es aber auch.

Die Eigenschaften des Werkzeugwagens

Ein Werkstattwagen wird üblicherweise in einer Werkstatt genutzt. Dort kann er gut bewegt werden, so dass das Werkzeug immer da ist, wo es benötigt wird. Im Haus ist der Einsatz des Werkzeugwagens schon schwieriger, denn da er sehr schwer ist, kann er nicht einfach über eine Treppe getragen werden. Handelt es sich um einen guten, gefüllten Wagen, dann sind meist alle praktischen und hilfreichen Werkzeuge enthalten.

Die Eigenschaften des Werkzeugkoffers

Im Vergleich zum Werkstattwagen ist ein Werkzeugkoffer sehr viel mobiler, denn mit ihm kann man das Werkzeug auch mal tragen und es an jeden Ort bringen, wo man es braucht. Dies ist aber natürlich auch nur dann möglich, wenn der Koffer nicht zu schwer wird. Oft muss man sich dann entscheiden, was alles in den Werkzeugkoffer soll und was draußen bleiben muss. Das Sortiment eines gefüllten Werkzeugkoffers bietet aber auch in der Regel alles, was man häufig braucht.…

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Verschiedene Formen, Typen und Arten der Säge

Sägen kann man nicht nur in elektrisch und handbetrieben unterteilen, die Formen sind genauso vielfältig wie ihre Aufgaben. Nach mehr als zweitausend Jahren in Einsatz hat fast jedes Fachgebiet und jeder Handwerksberuf seine eigens auf ihn angepassten Spezial-Sägen. Ferner unterschieden sie sich in der Form und ihrer Größe, beides beeinflusst das Gewicht der Säge und bestimmt wie viele Personen nötig sind sie zu bedienen.

Einige Sägen benötigen mehr als 2 starke Handwerker um sie effektiv zu führen. Andere sind so klein, das zwei Finger reichen, Goldmachersägen z. B.

Handbetriebene Sägen

sagenDie nicht elektrisch angetriebenen Sägen werden zumeist als Handsägen bezeichnet und sind seit mehr als zweitausend Jahren im Einsatz. Zu den primitivsten varianten gehören steinzeitliche Sägen welche aus einem Stock mit eingesetzten Feuersteinsplittern bestehen, auch Bogenkonstruktionen sind sehr alt.

Fast jeder von uns und auch viele Nicht-Handwerker hatten schon das ein oder andere Mal selbst solch eine Säge in der Hand. Die meisten Sägen kommen als Standard Zubehör im Werkzeugkasten in den Durchschnittshaushalt und sind im engerem Sinne Holzsägen.

Eine notwendige Unterscheidung ist die Aufhängung des Sägeblattes, hier gibt primär zwei Verfahren. Bei sogenannten gespannten Sägen, wird das Sägeblatt an zwei Punkten fixiert, also zwischen ihnen gespannt. Bei der anderen Variante den Heftsägen, steckt das Sägeblatt in einem fixierenden Heft, wie beim populärem Fuchsschwanz.

Die gespannten Sägen und ihre Formen

Bei diesen Sägen wird die Säge eingespannt, bei einigen von den Sägen sorgt ein Gestellt für den notwendigen halt, typisch ist hier eine Konstruktion aus zwei Holzstäben an jeder Seite und einem verbindenden Mittelstab.

Die Laubsäge
Viele Leute kennen die Laubsäge aus der Gartenarbeit oder aus ihrer Kindheit, sie ist der Klassiker der Bügelsägen. Auch Schulen bringen im Werken dem Umgang mit dieser Säge bei, wenn Schüler erste Holzarbeiten selbst tätigen. Mit Laubsägen können verschiedenste Schnittformen bedient werden, egal ob grade oder krum, fein oder grob. Diese Holzsäge ist ein Multitalent und wird für Holz bis etwa 8mm stärke genutzt. Der Bügel der Säge erinnert an ein Langs halbiertes Boot oder in die Länge gezogenes U.

Die Bügelsägen
Die Bügelsäge verfügt über eine Doppelkonstruktion aus Griff und Bügel, das bedeutet größere Exemplare können zu zweit geführt werden, üblich ist aber mit einer Hand an einer speziellen Stelle des Sägegriffes zu arbeiten. Der Bügel reicht einmal längs über die gesamte Länge der Säge und verbindet die Enden des Sägeblattes. Mit ihnen können auch feinere Arbeiten ausgeführt werden und in beide Richtungen gearbeitet werden – daher sowohl Zug als auch Schub.

Die Puksäge
Die Puksäge sind zumeist in Haushalten anzutreffen. Sie sind aufgrund ihrer bequemen Handhabung für viele Aufgaben ehr gut geeignet. Das Design erinnert dabei leicht an einem spitzzulaufenden Wassertropfen an dem ein langer Griff absteht, anders als bei der Bügelsäge ist dieser also extra. Mit Puksägen kann sowohl dünnes Eisen oder Blech als auch Plastik verschiedener Härtegrade verarbeitet werden.

Die Heftsägen und ihre Formen

Damit eine Säge sägt muss das Blatt steif bleiben, sonst wabert sie und das Herausziehen oder auch nur gerade Schnitte sind unmöglich. Heftsägen nutzen die Spannung des umliegenden Materials um das Sägeblatt stabil in der Fassung zu halten.

Da viele Heftsägen nur auf einer Seite gehalten werden, wird hier sehr steifer Stahl verwendet, die Halterung ist bei allen heftsägen auch zeitgleich ihr Griff. Die Anzahl der verschiedenen Einsatzszenarien ist bei heftsägen genauso groß wie bei gespannten Sägen, es ist wieder die Zahl der Sägezähne, ihre Größe und Form die bestimmt für welche Arbeitsmaterialien die Säge sich am besten eignet.

Der beliebte Fuchsschwanz
Damit die Fuchsschwanzsäge sich nicht verbiegt benötigt man Stahl einer gewissen Härte und Dicke, die Länge des Sägeblattes ist recht unterschiedlich und rangiert meist zwischen 30 und 70 cm. Der Fuchsschwanz ist ein eher grobes Arbeitsinstrument und sägt beim vor und zurückziehen der Säge, durch die Zahnform wird bei jedem Zug recht viel abgespant. Es ist eine der beliebtesten Sägeformen und wird für Holzarbeiten verwendet, z.B. im Garten oder im Hobbykeller.

Die unbekannte Japanische Nokogiri-Säge
Dieser aus Japan stammende Säge wird in Deutschland immer populärer, sie arbeitet nur auf Zug und ähnelt in ihrer Form einen Spachtel oder Schwert. Die Nokogiri gibt es sehr unterschiedlichen Längen, einige Sägeblätter messen einen Meter und mehr. Da sie nur auf Zug arbeitet können viel dünnere Sägeblätter als bei Zug und Schub-Sägen verwendet werden (ca. 0,6mm). Denn bei Zug tendieren Sägen sehr viel weniger dazu sich zu verbiegen. Im Prinzip wird sie in Japan verwendet wie der Fuchsschwanz in Deutschland.

Die Trummsäge
Die auch sogenannte Quersäge ist heute wenig im tatsächlichen Einsatz zu sehen und hatte ihr hoch vor dem Aufkommen der Kettensäge. Sie ist die klassische Wahl, wenn es darum geht gefällte Bäume zu zersägen und wird von gleich zwei Mann bedient. steht für das klassische Bild des Holzfällers. Sie erreicht eine stattliche Größe von 2,50 Meter und wird heute besonders von Holzarbeitern im sportlichen Wettbewerb eingesetzt.

Sie verfügt auf jeder Seite des Sägeblattes über einen Holzgriff, die nötige Spannung der Säge entsteht, durch die zwei Anwender, welche ziehen bzw. schieben.…

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